7 Gründe, warum du als Inhaber deiner Digital-Agentur noch 60 Stunden pro Woche arbeitest – und wie du das änderst

Februar 18, 2025

7 Gründe, warum du als Inhaber deiner Digital-Agentur noch 60 Stunden pro Woche arbeitest – und wie du das änderst

Du hast deine Digital-Agentur erfolgreich aufgebaut. Dein Team arbeitet solide, die Umsätze laufen gut – und trotzdem bist du noch immer jeden Tag tief im Tagesgeschäft verhaftet und arbeitest 60 Stunden die Woche. Warum ist das so?

Hier sind 7 typische Stolperfallen und praktische Tipps, wie du dich aus dem operativen Hamsterrad befreien kannst:

Du möchtest den Artikel lieber als Video schauen? Kein Problem!

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

1. Persönliche Blockaden & Mindset

Manchmal stehen wir uns selbst im Weg. Vielleicht glaubst du:

"Niemand kann das so gut wie ich."

"Mein Unternehmen funktioniert nur, wenn ich ununterbrochen präsentiere bin."

"Unternehmertum muss anstrengend sein."

Diese Glaubenssätze sorgen dafür, dass du Aufgaben nicht abgibst und dich selbst unentbehrlich machst. Auch Perfektionismus kann dich blockieren, wenn du das Gefühl hast, dass alles zu 110 % perfekt sein muss, bevor du es delegierst.

Tipp: Nimm deine eigenen Blockaden ernst und reflektiere sie bewusst. Erkenne, dass dein Team wachsen muss, um dich zu entlasten – und das geht nur, wenn du Verantwortung abgibst.

2. Nicht hilfreiche Führungsansätze

Viele Agenturinhaber haben ihre Firma von Grund auf aufgebaut. Doch wer hat dir je beigebracht, wie man wirklich führt? Viele Unternehmer entwickeln ihre Führungskompetenz nebenbei und übersehen wichtige Grundlagen:

Fehlende Klarheit, welche Entscheidungsfreiräume dein Team hat.

Mikromanagement, weil du ständig nachfragst, korrigierst oder kontrollierst.

Fehlende Delegationsstrategie, wodurch du Aufgaben punktuell und unstrukturiert abgibst.

Tipp: Investiere in deine Führungskompetenz und lerne, dein Team gezielt zu befähigen und Verantwortung klug zu verteilen.


3. Fehlende Strukturen und Prozesse


Wenn in deiner Agentur nicht klar geregelt ist, wer wofür verantwortlich ist, landen viele Aufgaben automatisch wieder bei dir. Häufige Stolperfallen:

Unklare Verantwortlichkeiten und Schnittstellen.

Dein Unternehmen ist stark von dir als Freigabeinstanz abhängig.

Dokumentierte Prozesse fehlen, und dein Wissen steckt in deinem Kopf.

Tipp: Definiere klare Rollen, dokumentiere Prozesse und sorge dafür, dass dein Team genau weiß, was zu tun ist.


4. Unklare Kunden- und Projektmanagement-Prozesse


Wenn du als Hauptansprechpartner für große Kunden fungierst, hält dich das ständig im Tagesgeschäft. Auch häufige Kundenanfragen und fehlende Projektstrukturen kosten dich viel Zeit.

Tipp: Implementiere Account Manager oder definiere klare Kommunikationswege, um dich aus der direkten Kundenbetreuung zurückzuziehen. Sorge für transparente Projektpläne und Dokumentationen, damit dein Team autonomer arbeiten kann.

5. Fehlender Fokus auf Strategie

Wer zu sehr „im“ statt „am“ Unternehmen arbeitet, verpasst es, strategische Weichen für die Zukunft zu stellen. Ohne eine klare Vision entwickelt dein Unternehmen keine langfristige Richtung.

Tipp: Plane feste CEO-Zeiten ein, in denen du dich ausschließlich mit Unternehmensstrategie und Vision beschäftigst.


6. Fehlende Routinen und Selbstorganisation


Wenn du keinen festen Zeitrahmen für Rückzug und Planung hast, wird dein Tag von spontanen Anfragen und Ad-hoc-Problemen bestimmt.

Tipp: Blockiere dir gezielt Fokuszeiten für Planung und Strategie und halte diese Termine so heilig wie Kundentermine.


7. Externe Faktoren


Auch externe Faktoren können dich unnötig ins operative Geschäft ziehen:

Kunden mit ständigen Sonderwünschen.

Zu wenige Führungskräfte in deinem Unternehmen, wodurch du das Nadelöhr für alle Entscheidungen bleibst.

Tipp: Ziehe klare Grenzen bei schwierigen Kunden und baue eine zweite Führungsebene auf, die operative Entscheidungen eigenständig trifft.

Was kannst du konkret tun?

Der erste Schritt zur Veränderung ist das Bewusstsein für diese Stolperfallen. Der zweite Schritt ist die Umsetzung gezielter Maßnahmen, um dein Unternehmen in Richtung Selbstständigkeit und Wachstum zu entwickeln.

Wenn du wissen willst, welche Hebel in deiner Digital-Agentur wirklich wirksam sind, buche dir ein kostenloses und unverbindliches Beratungsgespräch mit mir. Gemeinsam entwickeln wir eine Strategie, die dir endlich wieder Zeit für das gibt, was wirklich wichtig ist: dein Unternehmen weiterzuentwickeln und neue Perspektiven zu schaffen.

Jetzt Erstgespräch vereinbaren

Warum du dich nie wirklich mal entspannen kannst – und was dahintersteckt
Die 5 entscheidenden Ebenen, damit deine Digitalagentur ohne dich läuft

Steffen Raebricht

- Organisationsentwickler
- Geschäftsführer
- Ex-Offizier
- Agile Coach

Das könnte dich auch interessieren