Dieses Führungstool ist komplett underrated – und kann dein Teamleben massiv erleichtern

Kennst du das?

Du gibst einen Auftrag. Denkst, es sei klar. Und dann: Missverständnisse, Frust, Nacharbeit.

Der Grund ist fast immer derselbe: fehlende oder unklare Absprachen.

Was du brauchst, ist kein Micromanagement – sondern ein unterschätztes, aber enorm wirkungsvolles Tool: Vertragsarbeit. Kein juristisches Konstrukt, sondern eine bewusste Absprache, die dein Führungsleben verändert.

1. Warum überhaupt Vertragsarbeit?

Viele denken: „Ich habe doch gesagt, was ich will.“ Aber in der Realität bleibt vieles unausgesprochen. Die Folge:

• Ergebnisse passen nicht
• Frust auf beiden Seiten
• Zuständigkeiten sind unklar
• Nacharbeit kostet Zeit
• Verantwortung wird nicht übernommen

Der Grund: Du gehst von dir aus – aber Menschen ticken unterschiedlich. Selbstorganisation heißt nicht, dass alle von selbst alles wissen. Sie braucht klare, bewusste Absprache.

Der Grundsatz: Keine Arbeit ohne Absprache.

2. Was ist Vertragsarbeit?

Der Begriff stammt aus der Transaktionsanalyse. Dort wird mit Klient:innen vorab ein Ziel vereinbart – um Missverständnisse zu vermeiden.

Übertragen auf deinen Führungsalltag heißt das: Du triffst bewusste Absprachen. Mündlich, konkret, verbindlich.

Ein Vertrag klärt:

• Wer tut was?
• Bis wann?
• Wozu (Ziel)?
• Wie sieht das Ergebnis aus?

Beispiel: „Axel, übernimmst du das Kundenbriefing morgen? Was brauchst du noch dafür?“ – Das ist bereits Vertragsarbeit.

3. Was gute Absprachen ausmacht

Damit Vertragsarbeit funktioniert, braucht sie einen stabilen Rahmen:

• Freiwilligkeit – keine versteckte Erpressung
• Kompetenz – realistische Einschätzung der Fähigkeiten
• Guter Zustand – keine Absprachen im Stress
• Konsequenzen – vorher besprechen, was bei Nichteinhaltung passiert

Je besser die Absprache, desto klarer das Miteinander.

4. Führung heißt: Nachhalten und Konsequenzen klären

Ein Vertrag ist nur so stark wie sein Nachhalten.

Wenn eine Zusage nicht eingehalten wird, braucht es Klarheit:

1. Nachfragen
2. Verstehen
3. Neue Vereinbarung
4. Konsequenz bei Wiederholung

Beispielhafte Konsequenzen: engere Begleitung, Aufgabenverlagerung, klare Grenzen, ggf. arbeitsrechtliche Schritte.

Das ist keine Strafe – das ist Führung. Und schützt deine Kultur.

5. Warum Vertragsarbeit so kraftvoll ist

• Du gewinnst Transparenz – und kannst dich darauf berufen
• Dein Team weiß, woran es ist – weniger Konflikte
• Du gewinnst Zeit und Energie – weniger operative Schleifen
• Du erkennst, wer zuverlässig ist – und wer nicht

Vertragsarbeit ist ein Machtverstärker für deine Führung – klar, wirksam, menschlich.

Fazit: Klarheit rettet Zusammenarbeit

Wenn du als Agenturinhaber weniger Stress und mehr Eigenverantwortung willst, dann fang an, echte Absprachen zu treffen. Keine Verträge auf Papier – sondern mündlich, verbindlich und konsequent im Alltag verankert.

Und wenn du wissen willst, wie das in deiner Agentur konkret aussehen kann – sprich mich an. Ich unterstütze dich gern.